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Integrationsprojekt des TuS

Die Ausländerquote des Dormagener Stadtteils Hackenbroich beläuft sich auf 28 % und auch darüber hinaus hat eine große Anzahl an Menschen eine Zuwanderungsgeschichte. Dem Thema Integration kommt also nicht erst seit dem verstärkten Zuzug von Flüchtlingen und Asylbewerbern eine große Bedeutung zu.

Wir, der TuS Germania Hackenbroich, stellen uns dieser Herausforderung seit Jahrzehnten gerne und sehen die bei uns lebenden Migrantinnen und Migranten als vollwertigen und bereichernden Bestandteil der Gesellschaft an. Angesichts des durch den Zuzug von Flüchtlingen enorm angestiegenen Integrationsbedarfs schaffen wir schwerpunktmäßig über den Spiel- und Trainingsbetrieb unserer Fußballabteilung, aber auch über die weiteren Sportmöglichkeiten (z.B. Turnen), die wir als Verein anbieten, niederschwellige Angebote zur sportlichen und gesellschaftlichen Teilhabe.

Gerne bauen wir das tägliche Engagement unseres Vereins im Bereich der Nachwuchsförderung und auch in sozialen Angelegenheiten kontinuierlich aus und integrieren schwerpunktmäßig die im Dormagener Stadtgebiet lebenden Flüchtlingskinder und Jugendlichen in unsere Jugendarbeit. Daneben möchten wir auch Trainer/-innen und Betreuer/-innen sowie weitere Unterstützer ansprechen und für die Vereinsarbeit gewinnen. Hierzu bieten unsere Trainer jeweils freitags um 17.00 Uhr ein Schnuppertraining an.

Eingeladen sind alle in Dormagen lebenden Flüchtlingskinder, Asylbewerber, Migrantinnen und Migranten, aber natürlich auch alle einheimischen Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren. Selbstverständlich sind auch alle diejenigen, die Lust auf Fußball haben und bereits volljährig sind, gerne gesehen. Aus dem Schnuppertraining heraus findet die Integration in die regulären Mannschaften statt. So konnten wir über den starken Zulauf bereits eine E-Jugend- sowie eine F2-Jugend-Mannschaft neu gründen.

Neben der sportlichen und gesellschaftlichen Teilhabe gehört zu einer gelungenen Integration auch das Erlernen der Sprache und der in Deutschland geltenden Verhaltensregeln sowie Werte und Normen. Von daher pflegen wir ein enges Netzwerk mit den Bildungseinrichtungen in unserem Stadtteil. So konnten wir in den letzten Wochen und Monaten eine Kooperation mit dem Evangelischen Jugendbüro, den Integrationscafés (Café Grenzenlos) des Evangelischen Jugendbüros (mittwochs) und im Bürgerhaus (dienstags) sowie dem Kinder- und Jugendtreff St. Katharina in die Wege leiten.

Peter Frymuth überreicht Scheck in Höhe von 5.000€

Wesentliche Eckpunkte sind weiter die Unterstützung der Kinder und Jugendlichen im Bereich des Spracherwerbs durch den TuS, gemeinsame Veranstaltungen mit Bildungscharakter sowie ein Filmprojekt, das von Flüchtlingskindern für Flüchtlingskinder durchgeführt wird und den Prozess der Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in den Spiel- und Trainingsbetrieb des TuS begleitet und lebendig erzählt.

Dies alles ist ohne Hilfe und Unterstützung nicht möglich. Sofern Du Dich im Rahmen der Integrationsarbeit bei uns einbringen möchtest oder Lust und Laune hast, den Trainings- und Spielbetrieb zu unterstützen, melde Dich!